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Spielen & Lernen

Dein Potenzial freisetzen: Förderung von Problemlösungsfähigkeiten in der frühen Kindheit mit Puzzles

27 Februar 2024

4 min.

Puzzles sind ein fester Bestandteil von Kinderspielzeug. Sie machen nicht nur unglaublich viel Spaß, sondern sind auch der Schlüssel zur Förderung von Problemlösungsfähigkeiten.

Man mag sich fragen, ob sie wirklich so wichtig sind, aber das Lösen von Problemen ist tatsächlich einer der wichtigsten Aspekte der kindlichen Entwicklung. Zu lernen, wie man Probleme angeht und löst, sowohl zu Hause als auch in der Schule, kann sich auf die Qualität der Beziehungen eines Kindes zu anderen auswirken und ist eine offensichtliche Fähigkeit, die es in seinem Leben unterstützen wird, während des Erwachsenwerdens. Und ja, du kannst helfen, diese Fähigkeit zu verbessern, indem du Puzzles baust!

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Die Entwicklungsstadien des Problemlösens

Wie sieht nun das Problemlösen aus, wenn dein Kind heranwächst? Wir haben die Grundlagen in die wichtigsten Entwicklungsstufen eingeteilt und zeigen, wie du sie mit Puzzles fördern kannst. Bitte denke daran, dass dies ein Leitfaden ist und kein strenges Regelwerk dafür, was dein Kind in diesem Alter tun sollte.

Kleinkinder (0-12 Monate):

Versuch und Irrtum: Eines der frühesten Elemente des Problemlösens ist das einfache Ausprobieren, z. B. das wiederholte Fallenlassen eines Spielzeugs, um zu sehen, was passiert.

Ursache und Wirkung: Kinder beginnen auch, Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung zu verstehen, z. B. wenn sie einen Knopf an einem Spielzeug drücken, um ein Geräusch zu erzeugen.

In diesen frühen Stadien geht es bei Puzzles lediglich um die Entdeckung von Ursache und Wirkung. Mit zunehmendem Selbstvertrauen arbeiten Kleinkinder an der Formerkennung und den damit einhergehenden wichtigen feinmotorischen Fähigkeiten.

Kleinkinder (1-3 Jahre):

Einfaches Lösen von Problemen:  Kleinkinder beginnen zu lernen, wie man einfache Probleme löst, z. B. das Einordnen von Formen in eine Sortiermaschine.

Nachahmung: Du wirst sehen, wie Kleinkinder lernen, Probleme zu lösen, indem sie die Handlungen anderer, insbesondere Erwachsener oder älterer Kinder, imitieren.

Experimentieren: Du kannst auch damit beginnen, mit verschiedenen Möglichkeiten zu experimentieren, ein Problem zu lösen, z. B. Klötze zu stapeln, um einen Turm zu bauen, oder Bücher zu stapeln, um denselben Turm zu bauen – beides sind Türme, nur anders gebaut.

In diesem Zwischenstadium gehen Kleinkinder von einfachen Formen zu komplizierten Mustern und Puzzles über, die Mustererkennung, Gedächtnis und logische Abfolgen erfordern. Wenn man sie beobachtet, sieht es vielleicht so aus, als würden sie jedes Puzzleteil sorgfältig untersuchen, sie drehen und wenden es und machen dabei ein konzentriertes Gesicht.

Vorschulkinder und darüber hinaus (3-5+ Jahre):

Fragen stellen: Vorschulkinder fangen an, Fragen zu stellen, um zu verstehen, wie etwas funktioniert. Diese lästigen „Warum“-Fragen sind für die allgemeine Problemlösung sehr wichtig.

Mehrere Lösungen: Wenn Kinder erkennen, dass es mehr als einen Weg gibt, ein Problem zu lösen, beginnen sie, verschiedene Möglichkeiten zu erkunden, was ihre kreative Problemlösung fördert.

Planen: In dieser Phase beginnen die Kinder, ihre Handlungen zu planen, nicht so detailliert wie bei einem Schritt-für-Schritt-Plan, sondern eher wie bei der Entscheidung, welches Puzzleteil sie einsetzen wollen.

Logisches Denken: Mit der Entwicklung ihres Gehirns beginnen Kinder, logisches Denken zu nutzen, um ihre Probleme zu lösen, z. B. um die Reihenfolge einer Geschichte zu verstehen.

Gemeinsames Lösen von Problemen: Mit verbesserten Sozialisationsfähigkeiten beginnen sie zu lernen, wie sie Probleme in Gruppen lösen können, indem sie von ihren Freunden lernen und gemeinsam mit ihnen arbeiten.

Abstraktes Denken: Abstraktes Denken ist eine reifere Art des Denkens, bei der ein Kind seine Antworten über die bisherigen Erfahrungen hinaus sieht. Wenn ein Kind zum Beispiel ein kleines Puzzleteil in die Hand nimmt, hilft ihm das abstrakte Denken zu erkennen, dass dieses Teil in eine kleine Lücke passt, während ein jüngeres Gehirn alle Lücken ausprobieren würde, bis das kleine Teil passt.

Zusammengefasst

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Erwachsene altersgerechte Puzzles und Problemlösungsaktivitäten anbieten sollten, um die kognitive Entwicklung der Kinder zu unterstützen. Die Ermutigung zur Erkundung, die Anleitung durch Fragen und die Erlaubnis für Kinder, eigenständig Lösungen zu finden, sind wirksame Methoden, um diese wichtigen Fähigkeiten zu fördern. Rätsel bieten mehr als bloße Unterhaltung; sie dienen als wertvolle Hilfsmittel, um die kognitiven Fähigkeiten auf unterhaltsame Weise zu fördern und das kontinuierliche Lernen und die Kreativität beim Lösen von Problemen zu unterstützen, da sich kreative Lösungen oft als besser erweisen als naheliegende.